Fassadensanierung der Innenhöfe des Wiener Rathauses

Projektvorstellung: Fassadensanierung der Innenhöfe des Wiener Rathauses

Projektvorstellung: Fassadensanierung der Innenhöfe des Wiener Rathauses

Sieben Höfe spenden dem historischen Wiener Rathaus helles Licht, das rundum mit einer wunderschönen Natursteinfassade aus Kalksandstein umgeben ist. In der Mitte befindet sich der Arkadenhof aus Naturstein, der sich zwischen Friedrich-Schmidt-Platz und Rathausplatz der Länge nach erstreckt. Ein dritter und vierter Innenhof bilden die Querachse des Arkadenhofes durch ihre zentrierte Lage.

Das Wiener Rathaus – der Stolz der Stadt

Die Stadt Wien als Bauherr und die Bürger von Wien sind zu Recht stolz auf ihr historisches Rathaus. Innerhalb der Jahre 1822 bis 1883 leitete Oberbaurat und Steinmetzmeister Friedrich Schmidt den Bau im neogotischen Stil. Das Rathaus befindet sich in der Wiener Innenstadt am Rathausplatz 1 – im 1. Wiener Gemeindebezirk. Es wurde nach historischen Vorbildern erbaut. Dazu zählt das gotische Brüsseler Rathaus, das nach dem Prinzip der "sprechenden Architektur" gebaut wurde. Das Wiener Rathaus ist eines von mehreren historischen Bauwerken, die in dieser Zeit an der Wiener Ringstraße entstanden sind.

Die Natursteinfassade am Wiener Rathaus

Die wunderschöne Natursteinfassade aus Kalksandstein ist das typische Beispiel für ein Gebäude der Neugotik. Vieles erinnert an die Tradition gotischer Rathäuser im Flämischen. Der damalige Bauleiter Schmidt wurde vom Rathaus in Brüssel so sehr inspiriert, vor allem bei dem 98 Meter hohen Rathausturm. Er knüpfte so an die Tradition des Mittelalters von städtischer Freiheit an. Die Pläne der sieben Höfe lehnen sich jedoch eher an die Optik von barocken Palästen an. Auch Schmidt selbst lehnte es ab, den Rathausbau insgesamt der Neugotik zuzuordnen.

Daten, Räume und Nutzer des Wiener Rathauses

Mit einer Gesamtgrundfläche von 19.592 Quadratmetern verfügt das Wiener Rathaus über eine komplette Nutzfläche von insgesamt 113.000 Quadratmetern. Das imposante Gebäude mit 1.575 Räumen weist eine Länge von 152 Metern und eine Breite von 127 Metern auf. Die Fenster dieser vielen Räume ergeben stattliche 2.035 an der Zahl.

Im Rathaus residieren der Wiener Bürgermeister und der Landeshauptmann. Dieses Rathaus wurde bis 1960 als Neues Rathaus bezeichnet, um es vom Alten Rathaus zu unterscheiden. Seit dem Jahre 1920 befinden sich auch die Amtsräume des Magistratsdirektors mit diversen Magistratsabteilungen, die Räume der Wiener Landesregierung, des Wiener Stadtsenats und des Landtages in diesem prächtigen Gebäude.

Das Wiener Rathaus – ein Beispiel für nachhaltiges Bauen

Das Wiener Wahrzeichen mit seinen von Bildhauern gefertigten Figuren und Zierelementen aus weicheren Sedimenten besticht durch Kapitelle, Gesimse und Säulen aus dichtem Kalksandstein. Dieses regionale Rohmaterial wurde in heimischen Steinbrüchen in einer Distanz von weniger als 70 Kilometern abgebaut. Durch die kurze Entfernung und schnelle Transportwege gilt es deshalb als ein außerordentliches Vorbild für nachhaltiges Bauen in seiner Zeit.

Langsame Verwitterung setzte der Natursteinfassade zu!

Luftverschmutzung und Verwitterung machten sich mit der Zeit an der Natursteinfassade des Rathauses immer mehr bemerkbar. Auch in den Innenhöfen nahmen die Beschädigungen an dem weichen Zogelsdorfer Stein stark zu. Eine Generalsanierung in zwei Bauabschnitten ließen die Farben der Natursteine im Arkadenhof wieder wie bei der Erbauung vor 135 Jahren neu erstrahlen. Die Sanierung wurde in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Abschnitt wurde von 2017 bis 2018, der zweite 2018 bis 2019 fertiggestellt.

Verzierungen aus St. Margarethener Kalksandstein

Zu den Hauptmaßnahmen im Masterplan für die Sanierung zählten die Wiederherstellung aller bildhauerischen Details und die Erneuerung der durch äußere Einflüsse verlorenen Formen. Neben dem schonenden Reinigen der Wandflächen in den Höfen wurden fehlende Stellen in den Verzierungen am Gebäude fachmännisch und vorsichtig rekonstruiert. Alle beschädigten Teile erhielten einen Ersatz aus widerstandsfähigem St. Margarethener Kalksandstein.

Innenhöfe aus Naturstein erglänzen in alter Schönheit

Das Wiener Rathaus erreichte seinen Bekanntheitsgrad nicht nur durch die Fassade aus Naturstein. Besonders die Innenhöfe aus repräsentativen Naturstein erhielten durch die kompetente und liebevolle Generalsanierung des Meisterbetriebes Wolfgang Ecker GmbH ihren alten Glanz zurück.

Der richtige Meisterbetrieb – beim Denkmalschutz ist er mehr als wichtig!

Der Meisterbetrieb Ecker zeichnet sich nicht nur als verlässlicher Partner des Bauherrn aus! Durch die jahrzehntelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Architekten und Planern beim Restaurieren, Renovieren, Sanieren, Rekonstruieren und Konservieren erweist er sich als kompetenter Fachmann im Team der Beteiligten an Projekten wie diesem. Die Wolfgang Ecker GmbH ist in der Lage, alle Bereiche in der Denkmalpflege abzudecken, die für historische Objekte notwendig sind. Das Unternehmen stimmt die Baumaßnahmen laufend mit dem Bundesdenkmalamt und dessen eigenen Restauratoren ab.

Jahrelange Erfahrung macht die Zusammenarbeit mit Profis leicht!

Die Stadt Wien profitierte von den Steinmetzarbeiten des Fachbetriebes Wolfgang Ecker GmbH. Das Bewahren und Pflegen von Kulturgütern zeichnet das Unternehmen aus, das bereits 1962 gegründet wurde. Alle Natursteinarbeiten im Innenhof des Wiener Rathauses wurden von diesem Unternehmen kompetent ausgeführt.

Ein Meisterbetrieb kennt alle wichtigen Details in der Denkmalpflege

Der Steinmetz-Fachbetrieb Ecker verfügt über fundierte Kenntnisse in der Denkmalpflege und weiß was zu tun ist! Die lange Erfahrung in den detaillierten Regeln der historischen Baukunst kommt den Bauherren immer zugute. Egal, ob es sich um lose Steine in Mauern oder um Risse und Ausbrüche in der Bausubstanz handelt, ob es um ein Überprüfen der Standfestigkeit des Gebäudes oder des Fugen-Mörtels geht – jeder Mitarbeiter kennt seine Aufgabe.

Dokumentation des Ist-Zustandes

Der Meisterbetrieb dokumentiert alle Details. Er hat alle Erkenntnisse anhand von Fotos, Videos oder gegebenenfalls Zeichnungen nachzuweisen. Dazu zählen Löcher im Gerüst oder Balken, ob Vor- oder Rücksprünge in den Flächen vorhanden sind, gesichtete Steinlagen, die Beschaffenheit der Natursteine oder die Art der Fugen und des benutzten Mörtels. In seiner Dokumentation werden Brandspuren oder Farbveränderungen und Höhenmaße von Steinlagen aufgenommen. Dieses Wissen fehlt jedem Laien. Deshalb erweist sich das Hinzuziehen eines Experten als immens wichtig.

Erkenntnisse durch historische Bauforschung

Der Naturstein-Fachbetrieb sammelt alle vorliegenden Erkenntnisse. So kann er seine fachgerecht auszuführenden Arbeiten auch zu 100 Prozent umsetzen. Deshalb bezieht er bei allen Restaurierungsarbeiten auch die Bauforschung, chronologische Daten und Baustoffanalysen mit ein. Zudem bedient er sich archäologischer Urkunden oder Berichte und alter historischer Ansichten. Alles zusammen erhält das historische Gesamtbild bis zur nächsten Restaurierungsmaßnahme. Durch jahrzehntelange Erfahrung und die fundierte Ausbildung ist die Ecker GmbH in der Lage, diese speziellen Kenntnisse in vollem Umfang anzuwenden und exakte Ergebnisse zu liefern.

Projektinfos:

Projekt
Fassadensanierung der Innenhöfe des Wiener Rathauses

Bauherr
Stadt Wien - Bau- und Gebäudemanagement

Natursteinarbeiten
Wolfgang Ecker Gesellschaft m.b.H., 2514 Traiskirchen
ecker-stein at

Naturstein
St. Margarethener Kalksandstein

Pronaturstein - Österreich - Steinmetzbetrieb Wolfgang Ecker - Naturstein

Steinmetzmeisterbetrieb Wolfgang Ecker Ges.m.b.H.
Badener Straße 25
2514 Traiskirchen

Telefon: 0 22 52/52 22 40
Telefax: 0 22 52/52 22 47
E-Mail: office@ecker-stein.at

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