Projektbeschreibung
Praterstraße
Die Stadt Wien hat beschlossen, dass die Praterstraße wieder ein Prachtboulevard wie früher werden soll. Neben Verbesserungen der Verkehrsberuhigung durch die Stadt, bei denen Bürger ihre Ideen für die künftige Gestaltung einbringen konnten, wurde der Planungsprozess einer Sanierung gemeinsam mit den ansässigen Geschäftsbesitzern und der Bevölkerung konkretisiert.
Es sind dort bereits historische Gebäude, wie das Großmietshaus in der Praterstraße 42, mit hochwertigem Naturstein durch den erfahrenen und von der Innung preisgekrönten Steinmetz-Meisterbetrieb Schreiber & Partner Natursteine GmbH saniert worden.
Historische Fassadengestaltung bedeutet denkmalgerechte Restaurierung
Das nach den Entwürfen von Theophil Hansen und Ludwig Förster erbaute Gebäude in der Praterstraße 42, stammt aus dem Jahre 1865. Es wurde damals für den Industriellen Albert Klein von Wisenberg gebaut. Das große Mietgebäude kann auf exklusive Mieter zurückblicken. Dort befand sich 1873 das Büro der Wiener Weltausstellung.
Das Haus wurde im romantischen Stil des Historismus erbaut, einer Baustilrichtung, die ältere Stile nutzt und reaktiviert. In der Gestaltung des großen Mietshauses wurde die Außenfassade der Renaissance-Zeit nachempfunden, die sich in den Stilelementen dieser Epoche mit dorischen Kapitellen auf gestaffelten Pilastern widerspiegelt. Diese erlitten durch einen früheren Geschäftsbesitzer schwere Beschädigungen. Zudem wurden bei Vorinspektionen Setzungsrisse im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss durch die Schreiber & Partner Natursteine GmbH festgestellt. Der Bauabschnitt enthielt auch überflüssige Teile von Eisen, die aus alten Halterungen zur Befestigung von Schildern, Tafeln oder Vitrinen stammten. Ein Überbleibsel von wechselnden Geschäftsleuten, die sie angebracht, aber nicht mehr entfernt hatten.