Sakrales Mobiliar aus Naturstein – ein Projekt von der Wolfgang Ecker GmbH

Projektbeschreibung

Sakrales Mobiliar aus Naturstein

Die St.-Georgs Kathedrale wurde 1460 als Burgkapelle der Wiener Neustädter Burg erbaut. Sie findet ihre Verwendung sowohl als Kathedrale der österreichischen Militärdiözese, wie auch als Kirche der Theresianischen Militärakademie, die von Kaiserin Maria Theresia gegründet wurde.

Umbau eines Kulturgutes unter Verwendung von Stein

Beim Start des Umbaues im Sommer 2018 stand fest: Das Highlight der neuen Gestaltung der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt soll ein Altar aus Bronze und Naturstein werden. Die strenge Geometrie des Entwurfes brauchte ein Gegenstück für die Altargestaltung, das sich in der Oberfläche widerspiegelt. Die Wahl fiel auf den kroatischen Kalkstein San Sebastian, Sortierung Uni 33.

Seinen Ursprung hat der Stein in kroatischen Steinbrüchen und er verleiht durch seine einzigartige Farbe jedem Raum ein besonderes Flair. Im Innenbereich ist der kroatische Stein auch als Bodenbelag, Fliese zu finden. Dieser Naturstein ist immer ein Blickfang und man fühlt seine Authentizität. Geschliffen zeigt der Stein eine besonders samtig-weiche Oberfläche und eignet sich in jeder Form deshalb auch für sakrales Mobiliar, insbesondere zur Altargestaltung.

Ein Stein für innen und außen

Kalkstein erfüllt ebenso hervorragend die Ansprüche für den Außenbereich. Er ist beständig gegen Frost und Tausalz. Nicht nur für sakrales Mobiliar in der Denkmalpflege findet Kalkstein seinen Einsatz. Seine Optik verwandelt jeden Bereich in eine Wohlfühlzone. Die geringe Wasserabsorption und die hohe Druckfestigkeit macht ihn auch zum idealen Bodenbelag oder eignet sich für die Verkleidung einer Fassade. Gerade bei der Pflege von Kulturdenkmälern ist seine ausgeprägte Abriebfestigkeit und Widerstandsfähigkeit unbestritten. Er ist ein Naturstein für die Ewigkeit.

Denkmalpflege - Steimetzarbeiten nur vom Profi

Die Natursteinarbeiten führte der kompetente Steinmetz Betrieb Wolfgang Ecker GmbH aus, der auf jahrelange Erfahrung bis zum Gründungsjahr des Unternehmens im Jahre 1962 zurückblicken kann. Die Firma Ecker hat sich die Pflege und Bewahrung von Kulturgütern auf die Fahne geschrieben. Das Unternehmen führte neben der Altarplatte auch sämtliche Versetzarbeiten in der Kirche aus.

Im Januar 2019 wurde nach Abschluss der gesamten Umbaumaßnahmen und Rückbauten der neu gestaltete Altar geweiht. Rechtzeitig zu den geplanten Feierlichkeiten der Kirche für das Maximiliansjahr 2019. Kaiser Maximilian I., der 1459 in der damaligen Wiener Neustädter Georgskirche getauft wurde, ist auch auf eigenen Wunsch 1519 unter den Stufen des ehemaligen Hochaltars beigesetzt worden.

Nach den Ausführungen des Bischofs hatte die Neugestaltung des Kirchenraums praktische und kirchliche Gründe. Die neue Altargestaltung setzt einen Akzent im Kirchenraum und das sakrale Mobiliar fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Die Entscheidung unter fünf Projekten fiel bei einer öffentlichen Präsentation in der Theresianischen Militärakademie mit einer Fachjury. Man entschied sich für den Entwurf, der sowohl den pastoralen und auch den praktischen Anforderungen einer Kathedrale entsprach, die nach Auffassung des Bischofs vorher nicht die kirchlichen Vorgaben für eine Kathedrale erfüllten. Jetzt steht der Altar fest und ist, wie gewünscht, von allen Bereichen aus sichtbar.

Durch die Umgestaltung sollte auch das Grab Maximilians I. eine bessere Zugänglichkeit erhalten, denn die Ruhestätte gehört zur Niederösterreichischen Landesausstellung, die in Wiener Neustadt 2019 stattfindet und auch der 500. Todestag des Kaisers stand vor der Tür.

Geometrie und klare Linien für die Altarinsel

Nach dem Entwurf sollte die Altarinsel nach den Worten der Künstler ein "körperhaftes Ensemble ohne übertriebene Schwere" sein. Doch nicht nur das, auch eine Verbindung zur Geschichte Maximilians I. ist deutlich durch die Kreisbogengeometrie zu erkennen. Die wappenartige Form der Altarinsel stellt einen Bezug zu den vielen Wappenformen dar, die innerhalb und außerhalb des Kirchenraums zu finden sind. Die Materialien aus Eschen- und Olivenholz und Bronze harmonieren mehr als gut mit dem Naturkalkstein.

Ein Altar aus Stein

Ein Altar aus Bronze und Kalkstein bildet den Mittelpunkt der Umbauten. Auf je drei quadratischen Säulenfüßen, die zwei längere Bronzequader tragen, ruht die Mensa aus Naturstein. Auch der Ambofuß wurde aus gespitztem Kalkstein neu geschaffen. Die Verwendung des Natursteins lehnt sich an das Konzil von Trient an, in dem die nachfolgenden Bücher der Katholischen Kirche präzise vorgaben, wie die Gestaltung eines Altares vorgenommen werden musste. Der bis dahin übliche Stein wurde ab sofort darin vorgeschrieben. Der neue Altar berücksichtigt bei den Steinmetzarbeiten alle Vorgaben von damals. Er besteht in seiner Platte aus einem Stück und es gibt ein verschließbares Depot für Reliquien (Sepulcrum).

Damit den Besuchern der freie Zugang zum Grab des Kaisers möglich ist, befreite man den Altarraum von allen Einbauten aus Beton, die aus den Sechziger Jahren stammten. Das zweistufige Podest des Altars wurde, unter Zuhilfenahme historischer Quellen, zurückgebaut und der Bodenbelag passend zum bestehenden Belag aus Marmor erneuert.

Das Unternehmen Wolfgang Ecker GmbH pflegt und bewahrt Kulturgüter

Erfahrene Steinmetze und Steinbildhauer des Unternehmens haben die weltweit bekannten Wahrzeichen der Stadt Wien vor dem Zahn der Zeit bewahrt. Das Wiener Rathaus, die Votivkirche oder das Stift Klosterneuburg sind ebenfalls Referenzen der Steinmetzarbeiten des Betriebes.

Mit großer und langjähriger Erfahrung zeigt sich der Meisterbetrieb Ecker als ein zuverlässiger Partner in seinem Fach und deckt durch Sanieren, Renovieren, Restaurieren, Rekonstruieren und Konservieren alle erforderlichen Bereiche der Denkmalpflege ab. Diese werden laufend mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt, die eigene Restauroren dafür beschäftigen.

Die Denkmalpflege und die Steinrestaurierung stellt einen unverzichtbaren Beitrag dar, den der Meisterbetrieb Ecker zur Erhaltung von Kulturgütern leistet. Anspruchsvolle Steinmetzarbeiten wie materialschonende Reinigung der Steinoberflächen durch das Niederdruck-Strahlverfahren bis hin zum Wechsel ganzer Teile eines Baudenkmals gehören für die spezialisierten Mitarbeiter des Hauses genauso zu ihrer Tätigkeit, wie das Wissen um historische Bearbeitungsmethoden. Jedes Kulturgut erzählt seine eigene Geschichte und egal ob Fassade, Figuren und Skulpturen oder Maßwerkteile braucht jedes ein eigenes Konzept. Damit wird ein Denkmal für die Zukunft erhalten.

Dank der lebenslangen Haltbarkeit von Stein und seiner Optik kann man eine schnell steigende Nachfrage im Natursteinbereich beobachten. Fachgerechte und sorgsame Auswahl durch einen Fachbetrieb, sowie eine kompetente und technisch einwandfreie Be- und Verarbeitung sind zwingende Faktoren, um dem Kunden die Einzigartigkeit des Natursteines nahezubringen.

Naturstein ist ein Stein für die Ewigkeit und benötigt deshalb einen gut ausgebildeten und erfahrenen Meisterbetrieb, gerade auch im Denkmalschutz.

Pronaturstein - Österreich - Steinmetzbetrieb Wolfgang Ecker - Naturstein

Steinmetzmeisterbetrieb Wolfgang Ecker Ges.m.b.H.
Badener Straße 25
2514 Traiskirchen

Telefon: 0 22 52/52 22 40
Telefax: 0 22 52/52 22 47
E-Mail: office@ecker-stein.at

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