Projektbeschreibung
Ein Haus mit Weitblick
Bei der Gestaltung eines Privathauses im Süden Wiens setzt der Architekt auf regionalen Naturstein. Der St. Margarethener Kalksandstein prägt als vielseitiger Werkstoff das gesamte Projekt – als Fassadenbekleidung, Bodenbelag und bei der Innenraumgestaltung.
Auf einem sanft abfallenden Hügelzug südlich von Wien erstreckt sich ein zweigeschossiges Privathaus. Um die Verschmelzung vom Hausinneren mit dem Außenraum zu betonen, wählte der Architekt einen einheitlichen Bodenbelag. Der warme Beigeton des St. Margarethener Kalksandsteins schafft eine durchgehende Basis: Im Inneren sind die Bodenplatten geschliffen, die auf einem Drainagemörtelbett verlegten Bodenplatten der Terrasse und Freiflächen sind diamantgesägt. Durch das Sägen erhält der bereits seit der Römerzeit begehrte Naturstein eine leicht aufgeraute, trittsichere Oberfläche, die gleichzeitig die feine Struktur des Sedimentgesteins mit den darin eingebetteten Fossilienresten zur Geltung bringt. Auch für die Fassadenbekleidung wurde St. Margarethener großformatig eingesetzt. Die Fertigung ab Rohblock erlaubt individuelle Formate, die sich den gestalterischen Vorgaben der Bauherren anpassen lassen und eine präzise Planung des Fugenbildes erlauben.
Fotos:
Richard Watzke